Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

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Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

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Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

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Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

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Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

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Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

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Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Stadtverwalterin Raman Foto:

Kevin Faingnaert / DER SPIEGEL

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

»In der Stadt gibt es schon

lange solche Projekte«,

sagte Raman.

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Beamtin Bultinck Foto:

Kevin Faingnaert / DER SPIEGEL

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

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Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

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Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

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Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Stadtverwalterin Raman Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.

Wir steigen aufs Rad und fahren in den Nordosten der Stadt, vorbei an Second-Hand-Läden und Wohnhäusern, vor denen Gemeinschaftsbänke stehen.

 

Stadtverwalterin Raman Foto:

Kevin Faingnaert / DER SPIEGEL

Am Vortag habe ich Annelore Raman von der Stadtverwaltung gesprochen, die dabei war, als ganz Gent nach dem Commons-Prinzip organisiert werden sollte.

»In der Stadt gibt es schon

lange solche Projekte«,

sagte Raman.

Die meisten seien in der Finanzkrise entstanden, als die Leute mit weniger auskommen mussten. Schon damals überließ die Stadt den Initiativen teils ungenutzte Flächen und Gebäude für ihre Projekte. Und sie baute Nachbarschafts-Manager auf, Mittelsleute zwischen der Stadt und den Bürgern.

Im Frühjahr 2017 unterstützte Raman den Commons-Vordenker Michel Bauwens bei einer Feldforschung für die Stadtverwaltung. Bauwens interviewte rund 80 Initiativen und entwarf dann einen Masterplan für ein neues Machtgefüge.

Zwei neue Institutionen wollte Bauwens schaffen. Eine Handelskammer für sozial engagierte Unternehmen (Chamber of Commons). Und eine Generalversammlung für Gesetzinitiativen (Assembly of Commons). Die ganze Stadt sollte zur geteilten Ressource werden, die Politiker und Bürger zusammen managen.

Der damalige Bürgermeister Daniël Termont kündigte den Plan im Fernsehen an. Doch dann erlitt er einen Herzinfarkt und gab die Politik auf. Ein anderer Schlüsselpolitiker verließ die Regierung wegen eines Machtkampfs.

Ihre Nachfolger änderten die Strategie. Sie erschufen ein millionenschweres Förderprogramm für Commons-Projekte, aufgeteilt nach Stadtvierteln und Bevölkerungsdichte.

Beamtin Bultinck Foto: Kevin Faingnaert /

DER SPIEGEL

Das Förderprogramm sei präziser, sagte Liesbeth Bultinck, eine Kollegin Ramans. Aber es ist auch weniger transformativ. Die Macht über die Stadt blieb im Rathaus.